Die Bela Krajina & zum Weinfest

Als malerisch hügelige Landschaft, von Flüssen durchzogen und bewaldet durch Weiß-Birken, wartet Bela Krajina/Weiße Krain auf uns. Das weiße Linnen der Trachten und der charakteristisch dunkelrote Wein „Metliška Črnina“ sind hier beheimatet. Die Idylle der Landschaft, geprägt von Kirchen, Steinhäusern und Weinbergen in Verbindung mit kulinarischen Köstlichkeiten sowie reichem ethnografischen Erbe, werden Sie auf der dieser Fahrt verzaubern.

1. Tag: Graz (Abf. 7.00 Uhr, Hbf.) – Metlika. Fahrt über Ljubljana und Dolenjska/ Unterkrain Fahrt nach Semič mit dem schönsten Marktplatz Sloweniens. Eine wahre Überraschung bietet der Blick auf die Winzerhäuser inmitten von Weinbergen im Kontrast der karstigen Ebene von Bela Krajina. Im örtlichen Museum werden Sie in die Geschichte Weißkrains und deren rätselhaftem Namen eingeführt. Sie verkosten die kulinarischen Spezialitäten der Region. Die Karstquelle des Krupa-Flusses ist das nächste Ziel. Diese am meisten wasserführende Quelle Weißkrains beheimatet sogar seltene Muschelarten. Dem Maler Adolf Pirsch begegnen Sie in seinem Heimatort Gradac. In Graz ausgebildet erlangte er Anfang des 20. Jh auch über das Kaiserreich hinaus Anerkennung als gefragter Portraitmaler des Adels. Auf der Fahrt nach Metlika machen Sie bei einem wichtigen historischen Denkmal des II. Weltkrieges halt; ein Flugzeug, das an die nationalen Befreiungskämpfe erinnert. Das kleine Dorf Rosalnice beherbergt die bekannten drei gotischen Wallfahrtskirchen (drei Pfarreien). Fahrt ins Hotel nach Metlika / Möttling.

2. Tag: Heimreise. In der pittoresken Stadt Metlika sehen Sie die Burg und darin das älteste Feuerwehrmuseum. Hier findet dieses Wochenende das größte Weinfest Sloweniens statt. Am Zusammenfluss der Flüsse Lahinja und Dobličica entstand die Stadt Črnomelj/ Tschernembl, in der nach jahrhundertealtem Rezept noch immer deren berühmte Brezeln geflochten werden. Adlešiči ist die Heimat des traditionellen Kunstgewerbes. Sie können dort das Sticken, das Bemalen von Ostereiern „Belokrajnska pisanica“ und das Leinenweben beobachten. Entlang des wilden Grenzflusses Kolpa bewundern Sie die typische Architektur der Uskokendörfer. In vier Dörfern am Rande des Landes wurden im 16. Jahrhundert christlich-orthodoxe Wehrbauern angesiedelt. Noch heute haben sich dort orthodoxe Kirchen und Bräuche erhalten. Abschließend geht es in den Geburtsort von Oton Župančič, Dichter der slowenischen Moderne, nach Vinica. Jährlich wird hier zum Georgstag der Frühling mit einem Fest begrüßt. Mit Vinica sind wir an den Grenzfluss zwischen Slowenien und Kroatien – Kolpa/ Kupa – gelangt. Der wärmste Fluss Sloweniens steht unter Naturschutz. Wir folgen der Straße über Karlovac und Zagreb nach Österreich zurück. Rückkehr nach Graz um ca. 22.00 Uhr.