Europäische Kulturhauptstadt Nova Gorica/Görz & Isonzotal

Görz bzw. Nova Gorica ist 2025 europäische Kulturhauptstadt. Zwischen Italien und Slowenien aufgeteilt ist die Stadt noch heute von altösterreichischem Flair geprägt. Im Wippachtal gelegen war sie im Mittelalter Sitz des gleichnamigen Herzogtums. Sie litt sehr stark unter den Zerstörungen des 1. Weltkrieges. Lange Zeit eine geteilte Stadt versucht Görz durch kulturelle Aktivitäten wieder an Bedeutung zu gewinnen. Das grenzüberschreitende Motto der beiden Nachbarstädte lautet „GO!2025 = BORDERLESS".

1. Tag: Graz (Abf. 6.00 Uhr, Hbf.) - Nova Gorica. An Marburg und Laibach vorbei führt die Fahrt durch das naturbelassene Wippachtal zunächst zur Solkan-Brücke, eine der längsten Steinbogen-Eisenbahnbrücken weltweit, und weiter nach Nova Gorica. Stadtbesichtigung mit Beginn am wunderschön auf einem Hügel gelegenen Kloster Kostanjevica, wo die letzten Nachkommen des Adelsgeschlechts der Bourbonen begraben sind. Vom Kriegerdenkmal Oslavia führt der Weg weiter zur Altstadt mit barocken Bauten und der Burg Kromberk. Eine Besonderheit ist der Europaplatz, der gemeinsame Platz am Verbindungspunkt zweier Länder, Hier finden viele Veranstaltungen zum Kulturjahr statt.

2. Tag: Heimreise. Spaziergang durch die Gartenstadt Gorizia mit dem Castello di Gorizia entlang der Via del Rastello zur Piazza della Vittoria und zum Palazzo Coronini Cronberg. Anschließend Besichtigung von Gradisca d`Isonzo, eine Idealstadt mit Verteidigungsanlagen zur Abwehr der damaligen Türkenangriffe. Fahrt durch das von Bergen und Flüssen geprägte Isonzotal, das im 1. Weltkrieg schwer unter den Kämpfen zwischen Italienern und Deutschen litt. Besichtigung des sehenswerten Weltkriegsmuseums und der Napoleonbrücke in Kobarid. Nach der Mittagspause Weiterfahrt durch das obere Isonzotal über den Predilpass. Heimfahrt auf der Südautobahn nach Graz. Ankunft in Graz um ca. 19.00 Uhr.